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Titel
  • Schmuckkamm "Glyzinienblüten"
Entstehung
Epoche | Dynastie | Stil
Thema
Material | Technik
Maßangaben
  • Höhe: 15.8 cm
  • Breite: 12 cm
Inventarnummer
  • BJ 1204
Provenienz
  • Ankauf, 1900
Abteilung
  • Metall und Wiener-Werkstätte-Archiv
Signatur | Marke
  • Signaturbezeichnung:
Beschreibung
    Der Goldschmied und Glaskünstler René Lalique war einer der bedeutendsten Vertreter des Art Nouveau in Frankreich. Er war der erste Goldschmied, der organische Materialien wie Horn oder Elfenbein für Schmuckstücke heranzog. Mittels dieser Stoffe – kombiniert mit Email, Gold oder Silber – schuf er formal völlig neue Gebilde und führte so die in traditionellen Formen stagnierende Schmuckkunst aus der Einfallslosigkeit heraus. Ähnlich der Guild of Handicraft in London oder der Wiener Werkstätte sah Lalique den Wert eines Schmuckstückes nicht in der Kostbarkeit der verwendeten Materialien, sondern ausschließlich in der Qualität des Entwurfs. Horn ist auch das Material, in dem der siebenzinkige Schmuckkamm mit stilisierten Glyzinienblüten und Blättern gearbeitet wurde. Frei hängende Glyzinienblüten aus Fensteremail in Goldfassungen schwingen mit der Bewegung der Trägerin mit. Das Prinzip von beweglichen Aufbauten auf Haarkämmen wurde aus der chinesischen und japanischen Schmucktradition übernommen. (Schmuttermeier, Elisabeth)
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Zitiervorschlag
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  • Kamm, Schmuckkamm "Glyzinienblüten", René Lalique, MAK Inv.nr. BJ 1204
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  • https://mak-wp.711.at/de/collect/schmuckkamm-glyzinienblueten_22862
Letzte Aktualisierung
  • 06.12.2024


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