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Titel
- Gemüsehändlerin
Sammlung
Entstehung
- Manufaktur: Kaiserlich-königliche Porzellanmanufaktur Wien, Wien, um 1760
- Modelleur / Modellierer: Johann Klammer, Wien, um 1760
- Porzellanmaler: Andreas Hagel, Wien, um 1760
Maßangaben
- Durchmesser: 10.5 cm
- Höhe: 20.3 cm
- Gewicht: 492 g
Inventarnummer
- KE 4890
Provenienz
- Ankauf, 1906-07-05
Abteilung
- Glas und Keramik
Signatur | Marke
- Marke (Unterseite) : Bindenschild
- Stempel (Unterseite) : R
- Malernummer (Unterseite) : 30.
Beschreibung
-
Gemüsehändlerin aus einer Serie der “Wiener Kaufrufe”; Auf niederem weißen Sockel mit goldener Wellenranke und plastischen, bunt bemalten Blumen steht vor der grün und braun bemalten Buchstütze die Statuette, am rechten Arm einen Korb mit Gemüse haltend. Sie trägt ein gelbes Jäckchen über der weißen Bluse und dem roten, geblumten Mieder, ein weißes Halstuch mit blauem Muster, über dem violett und grün bemalten weißen Rock eine schwarze Schürze sowie gelbe Schuhe. die Säume des Gewandes sind vergoldet. Die Kopfbedeckung in Schwarz, Gelb, Rot und Violett bemalt. (Neuwirth, Waltraud)
Auch im 18. Jahrhundert spielt das Dienstpersonal eine große Rolle. Das Wiener Dienstmädchen war für seine Vorzüge bekannt und beliebt. Da es in Wien üblich war, keine Vorräte anzulegen, sondern jeden Tag alles für das Essen und Trinken Notwendige frisch vom Markt zuholen, konnte man den Dienstmädchen in den Straßen immer wieder begegnen. Sicherlich waren die Wiener Dienstmädchen nicht so hübsch und vornehm gekleidet wie der Künstler sie hier im Porzellan wiedergibt. Er stilisiert sie zu einer eleganten und anmutigen Erscheinung, die mehr Dame als Dienstbote ist. (Mrazek, Wilhelm, 1974)
On display
ausgestellt
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Figur, Gemüsehändlerin, Kaiserlich-königliche Porzellanmanufaktur Wien, MAK Inv.nr. KE 4890
Letzte Aktualisierung
- 23.10.2024