Titel
- Kranzträgerin
Sammlung
Entstehung
- Entwurf: Leopold Forstner, um 1910
- Manufaktur: Wiener Mosaikwerkstätte Leopold Forstner, Wien
Epoche | Dynastie | Stil
Material | Technik
Maßangaben
- Höhe: 105.5 cm
- Breite: 87 cm
Inventarnummer
- KE 9912
Provenienz
- Ankauf, 1979-04-24
Abteilung
- Glas und Keramik
Beschreibung
- Leopold Forstners Baukeramik kann als Beispiel für das von ihm entwickelte „Neue Fresko im Material“ (Zitat Berta Zuckerkandl) stehen, das er an der Wiener Kunstgewerbeschule entwickelt hatte. Basierend auf Vorbildern der byzantinischen Mosaikkunst und seiner Ausbildung an der Innsbrucker Glasmalerei- und Mosaikwerkstatt, entwickelte Forstner eine neue Mosaikkunst, die er ab 1906 in der von ihm gegründeten Wiener Mosaikwerkstätte erfolgreich an Monumentalprojekten der Wiener Moderne einsetzte. „Der Betonbau, diese ideale zeitgemäße Bauweise, ist dem Mosaik besonders günstig“, schrieb er 1910 und betonte die Flächenwirkung des Mosaiks, die den Intentionen der modernen GestalterInnen entgegenkam. Seine Mosaiken integrieren reliefhafte Keramik, Marmorplatten, Metall und gebrannte Keramikteile zur Erzielung des gewünschten Effekts. Forstner wandte seine Technik des – von Otto Wagner angeregten – Plattenmosaiks auch in der Gestaltung des Speisesaals des Palais Stoclet an. (Franz, Rainald)
- Weibl. Halbfigur
On display
ausgestellt
Letzte Aktualisierung
- 06.12.2024