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Description
    “Die Verlobung” - Fünffigurengruppe; Bunt staffierte Gruppe, deren Personen der Tradition nach als Erzherzogin Christine, Herzog Albert von Sachsen-Teschen und Gräfin Fuchs gelten. Mehrstufiger Aufbau von Sockel, Bodenzone und Rasenbank, dahinter auf einem grau marmorierten Podest eine Ziervase. In der Mitte sitzt eine junge Dame mit weißem Häubchen, blauer Feder und blauem Band auf der hohen grauen Lockenperücke, in ein helles, violett geblumtes Kleid mit blauen Schleifen an Ausschnitt und Ärmeln gekleidet, darunter ein langer violetter Rock, blaue Schuhe. Die ältere Frau, die links neben ihr sitzt, trägt eine Witwenhaube mit violettem Band, ein weißes Schultertuch über dem violetten Kleid, einen gelben Rock und violette Schuhe. Sie hält den rechten Arm der jungen Dame, deren Hand mit einem weißen Tuch im Schoß liegt. Von rechts tritt ein Kavalier mit einem Ring in der ausgestreckten linken Hand heran, die rechte Hand an seine Brust gelegt. Sein Kostüm besteht aus einem langen, ockerfarbenen Rock mit gelbem Kragen, Kniehosen, gelber Weste, weißer Bluse, weißen Strümpfen und Schnallenschuhen. Der Sockel mit Goldspitzenbordüre, auf dem grünen reliefierten Boden violette Blumen mit grünem Blattwerk. Ein weißes Tuch mit roten Querstreifen vorne über Grasboden und Sockel fallend. Auf der anderen Seite der Gruppe ein Knabe in ockerfarbenem Kostüm und gelbem Hut mit Feder bzw. ein Mädchen in langem gelben Gewand, mit einem Vogel. Modell von Anton Grassi. Gegenstück zu Ke 568. (Neuwirth, Waltraud) Dies buntbemalte Gruppe wurde von Anton Grassi modelliert. Sie vereinigt fünf Figuren, von denen drei die abgebildete Hauptansicht bilden. Diese zeigt zwei sitzende Damen, eine ältere und eine junge, zu denen ein Kavalier hinzutritt. Dieser legt seine rechte Hand beteuernd an seine Brust und überreicht mit der linken einen Fingerring. Die ältere Damen, sie trägt eine Frauenhaube und ist als Witwe gekennzeichnet, ermuntert die jüngere,die errötend zu Boden blickt, doch den Fingerring zu ergreifen. Auf einem Postament dahinter steht eine Vase, aus der Flammen schlagen, eine deutliche Anspielung auf das Ereignis. Der Tradition nach soll es sich bei dieser Darstellung um die Verlobung der Erzherzogin Christine, einer Tochter der Kaiserin Maria Theresia, mit dem Herzog Albrecht von Sachsen-Teschen handeln. Es ist für das gute Verhältnis des Hofes zur Wiener Bevölkerung bezeichnend, dass die so bürgerlich-sentimentalisch wiedergegebene Verlobungsszene mit diesem höfischen Ereignis, das ja eine Staatsaktion war, in Zusammenhang gebracht werden konnte. (Mrazek, Wilhelm, 1974)
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  • group, Die Verlobung, Anton Grassi, MAK Inv.nr. KE 6694
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  • 12.11.2024


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