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Title
- Prunkschrank des Prinzen Eugen
Collection
Production
Material | Technique
- Birnbaumholz,
- auf Fichten- und Eichenholz furniert,
- schwarz lackiert,
- vergoldet (innen); Silber; roter Schildpatt; Marmor; Federzeichnung auf Pergament (innen); Spiegelglas (innen); Marmorpapier (Laden),
Measurements
- height: 173.5 cm
- width: 152 cm
- depth: 63.5 cm
Inventory number
- LHG 1653
Acquisition
- permanent loan-in, 1998
Department
- Furniture and Woodwork Collection
Associated Objects
- photograph, Fotografie des sogenannten Prunkschrankes von Prinz Eugen im KHM
- photograph, Fotografie des sogenannten Prunkschrankes von Prinz Eugen im KHM: Detail Apotheose des Prinz Eugen
- photograph, Fotografie des sogenannten Prunkschrankes von Prinz Eugen im KHM: Detail Apotheose des Prinz Eugen
- photograph, Fotografie des sogenannten Prunkschrankes von Prinz Eugen im KHM: Detail Apotheose des Prinz Eugen
- photograph, Fotografie des sogenannten Prunkschrankes von Prinz Eugen im KHM: Detail Apotheose des Prinz Eugen
- photograph, Fotografie des sogenannten Prunkschrankes von Prinz Eugen im KHM (Seitenansicht)
- photograph, Fotografie des sogenannten Prunkschrankes von Prinz Eugen im KHM (Seitenansicht)
- photograph, Fotografie des sogenannten Prunkschrankes von Prinz Eugen im KHM (Seitenansicht)
Inscriptions
- inventory number: KHM 7163
Description
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Der Prunkschrank im Stil des späten 17. Jahrhunderts kam 1905 aus der Sammlung Gustav von Bendas an das Kunsthistorische Museum in Wien, nachdem ihn Benda beim Antiquar Meyer Salomon in Dresden erworben hatte. Es sollte sich angeblich um eine Arbeit des Augsburger Goldschmieds Johann Andreas Thelott (1655–1734) und ein Geschenk Kaiser Karls VI. an Prinz Eugen anlässlich der Schlacht von Peterwardein (1716) handeln. Anlässlich der Ausstellung Gefälschte Kunstwerke 1937 im Kunsthistorischen Museum wurde der Schrank schließlich als „Wiener Fälschung aus dem Ende des 19. Jahrhunderts“ ausgestellt. Seit 1998 befindet sich das Prunkmöbel als Leihgabe im MAK.
Der Prunkschrank wurde 2015–2017 in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst von Michael Bollwein, Johannes Ranacher und Christoph Schragl in den Werkstätten des MAK restauriert. Die dabei von Bollwein vorgenommene Untersuchung ergab, dass der Korpus des Möbels bereits aus dem späten 17. Jahrhundert datiert, im Verlauf der Geschichte aber wohl mehrfach umgestaltet und mit verschiedenen Zierelementen ergänzt wurde. Auch der Bezug zu Prinz Eugen wurde erst später durch das komplexe Figurenprogramm hergestellt. Wir zeigen den „Kunstschrank des Prinzen Eugen“ anstelle des großen klassizistischen Kunstschranks von David Roentgen von 1776, der sich nun seinerseits bis vermutlich 2019 in der Restaurierwerkstatt des MAK befindet.
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display cabinet, Prunkschrank des Prinzen Eugen, Anonym, MAK Inv.nr. LHG 1653
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https://mak-wp.711.at/en/collect/prunkschrank-des-prinzen-eugen_186613
Last update
- 09.12.2024