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Titel
- Wöchnerinnenterrine
Sammlung
Entstehung
- Manufaktur: Claudius Innocentius Du Paquier, Wien, um 1735
Thema
Maßangaben
- Durchmesser: 14.8 cm
- Durchmesser: 20.8 cm
- Höhe: 7.6 cm
- Höhe: 10.5 cm
- Gewicht: 441 g
Inventarnummer
- KE 6806-1
Provenienz
- Ankauf, 1926
Abteilung
- Glas und Keramik
Beschreibung
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Deckelterrine, Runde, niedrige Form auf vier Volutenfüßen mit zwei fassonierten Doppelhenkeln und flachem Deckel mit aufgesetzten Voluten zum Aufstellen des umgedrehten Deckels als Schale. Die Gefäßwandung mit bunten“deutschen“ Blumen bemalt, die auch den Spiegel des Deckels füllen, der von einem Laub-, Bandel- und Gitterwerk sowie einer Bordüre aus ornamentalen Reliefauflagen konzentrisch eingerahmt ist. Die Ränder der Füße und der Henkel vergoldet. Das gleiche Modell wie KE 6830 (Deckelschale des Propstes Födermayr / St. Florian). (Neuwirth, Waltraud)
Die Form dieser sogenannten Wöchnerinnenterrine ist durch den Deckel mit Füßchen charakterisiert, der ihn umgedreht zu einer Schale für eine stärkende Suppe in der Terrine werden lässt. Als Geschenk für Wöchnerinnen gedacht, waren diese Gefäße meist aus kostbarem Material, in dieser aufwendigen Form jedoch eher zur Repräsentation als zum Gebrauch bestimmt. Die prachtvolle Bemalung mit nuancenreich schattierten Europäischen Blumen wird durch den reichen plastischen Dekor aus Muscheln, volutenartig eingerollten Füßen und geschwungenen Henkeln ergänzt. Die Unterseite der Terrine ist mit einer großen Blüte sowie Laub- und Bandelwerkelementen bemalt. (CLJ, Melinda and Paul Sullivan Foundation for Decorative Arts)
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Terrine, Wöchnerinnenterrine, Claudius Innocentius Du Paquier, MAK Inv.nr. KE 6806-1
Letzte Aktualisierung
- 11.12.2024